¬ Parallelmontage engl. cross-cutting
dramaturgisches Mittel
erzeugt Spannung
gesteigertes Tempo
"rhythmische" Montage
¬ assoziative Montage
¬ Ellipsen
Der aus der Sprach- und Literaturwissenschaft stammende Begriff bezeichnet dort das Stilmittel der Auslassung von Wörtern oder Satzteilen, um die Wirkung des Gesagten zu erhöhen oder auf dessen Wichtigkeit hinzuweisen. Im Film bezeichnet er eine episodische Erzählweise mit vielen Auslassungen beziehungsweise einer gerafften Handlung, die der Aufmerksamkeitssteigerung dienen soll. Auch deswegen verlangen elliptische Erzählstrukturen den Zuschauenden häufig eine grüssere Interpretationsleistung ab. Die Ellipse stellt im Film jedoch nicht nur ein erzählerisches Stilmittel dar. Sie spiegelt zugleich die Grundidee der Montage und ist somit ein zentrales dramaturgisches Element der Filmgestaltung.
¬ Kuleschow-Effekt
Der Begriff bezeichnet ein berühmtes Montageexperiment von Lew Kuleschow. 1921 schnitt er die Aufnahmen des ausdruckslosen Gesichts eines Schauspielers mit Bildern einer verführerischen Frau, eines Sarges und eines Tellers Suppe zusammen. Je nach Montage interpretierten die Betrachter/innen dieser Aufnahmen die Gefühlslage des Schauspielers als Begierde, Trauer oder Hunger. Dieser nach Kuleschow benannte Effekt veranschaulicht die zentrale Bedeutung der Montage für das filmische Erzählen und dessen Wirkung.
¬ Sequenz
Unter einer Sequenz versteht man eine Gruppe aufeinanderfolgender Einstellungen, die graphisch, räumlich, zeitlich, thematisch und/oder szenisch zusammengehüren. Sie bilden eine Sinneinheit.
¬ Establishing Shot
Die erste Einstellung eines Films oder einer Sequenz, die als Teil der Exposition in den Handlungsort einführt.
¬ Blenden
rückblende (flash-back) -- Die Erzähltechnik der Rückblende (engl.: flashback) unterbricht den linearen Erzählfluss und gestattet es, nachträglich in der Vergangenheit liegende Ereignisse darzustellen. Dramaturgisch führt dies zu einer Spannungssteigerung, unterstützt die Charakterisierung der Hauptfiguren und liefert zum Verständnis der Handlung bedeutsame Informationen.
vorausblende (flash-forward) -- ähnlich funktioniert die Vorausblende (engl.: flash-forward), die im Gegensatz zur Rückblende ein Ereignis in der Chronologie vorwegnimmt. Die Spannung wird gesteigert, indem zukünftige Geschehnisse oder Visionen von Figuren gezeigt werden, deren Sinn sich erst im Verlauf des Films erschliesst.
Formal wird eine Rückblende – wie auch die Vorausblende – häufig durch einen Wechsel der Farbgebung (beispielsweise Schwarzweiss), anderes Filmmaterial oder technische Verfremdungseffekte hervorgehoben, aber auch je nach Genre bewusst nicht kenntlich gemacht, um die Zuschauenden auf eine falsche Fährte zu locken.
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¬ Blende/überblendung
Der Begriff Blende hat mehrere Bedeutungen. Zum einen kann er sich auf filmische Apparaturen und ihre technische Funktionsweise beziehen - Abblende/Schwarzblende, Aufblende/Weissblende, überblendung, Wischblende etc.
¬ Insert
Detailaufnahmen, Inserts, die kein Teil der Handlung selbst sind haben eine kommentierende, zitierende oder ironisierende Funktion
Die Aufnahme eines Gegenstandes, einer Schrifttafel oder eine Texteinblendung wird in den Film hineingeschnitten, um eine dramaturgisch wichtige Information zu vermitteln.
¬ Jump cut
Dieses Montageverfahren ist auch als diskontinuierlicher Schnitt bekannt. Aus einer kontinuierlich gedrehten Einstellung werden Teile herausgeschnitten, sodass rhythmische Bild- und Zeitsprünge entstehen.
¬ Match cut
Beim matched cut werden die Bilder so aneinander geschnitten, dass das Bildzentrum des einen Bildes (point of action) an gleicher Stelle ist wie das des anderen
¬ Zeitraffer/Zeitlupe
Der Zeitraffer verkürzt die Zeit sichtbar.
Die Zeitlupe dehnt die reale Zeit.
¬ Plansequenz
die szene kann aus einer einzigen Einstellung bestehen. In diesem Fall spricht man von einer Plansequenz
Beispiel continuity editing
Beispiel continuity editing
Beispiel von lutz dieckmann zum thema schnitt
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¬ Frances Mcdormand
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