Goethe
einführung
¬ kann keine Inhaltsangabe leisten, nur kurzen Einblick
¬ die meisten sind als „Klassiker“ bekannt
beispiele
¬ Klassiker kennen lernen
¬ eigene visuelle Sprache entwickeln
¬ aktuelle Strömungen, Trends beobachten
¬ gegen den Strom schwimmen
¬ den Filminhalt nicht aus den Augen verlieren
¬ interpretieren
definition
¬ Für den klassischen Filmvorspann werden unterschiedliche Begriffe eingesetzt, die im Grunde immer den gleichen Inhalt meinen
sie unterscheiden sich nur in der Form
¬ Filmtrailer (aus den Inhalten geschnittene Vorschau)
¬ Opening Credits (Vorspann)
¬ Credits (Abspann)
¬ Prequel - der aus der englischen Sprache entlehnte Begriff Prequel, zu Deutsch auch Vorläufer
¬ Sequel (Fortsetzung bekannter Inhalte)
¬ Opener ( Titel- oder Eröffnungssequenz, Vorspann)
struktur
¬ Im Wesentlichen gibt es zwei gestalterische Ansätze Filmmaterial zeitlich zu strukturieren
Montage
geplante, aufgebaute Sequenz
dem Prinzip Ursache und Wirkung folgend
Buchstaben haben hier eine optische und sprachliche Funktion
Collage
impressionistische Zusammenstellung
Sequenz ohne feste Reihenfolge
Komponenten dienen einer visuell fesselneden typografischen Struktur
Geschichte
Trip to the moon -> soundtrack air
Le Voyage Dans La Lune / A Trip to the Moon (with original score by Air)
¬ die meisten frühen Produktionen basieren auf optischen Verfahren
¬ häufig wurde auch Stopptrick verwendet
¬ durch den Einzug von Computertechnologien, gab es ein Revival in der Nachfrage nachgutem Titeldesign
¬ neue, bis dato unbekannte Möglichkeiten eröffnen sich Gestaltern
qualitätsmerkmale
anatomy of a murder (1959) -> saul Bass
catch me if you can (2002) -> oliver kuntzel
¬ die gelungenen Sequels behalten die formalen Kriterien des Films bei
¬ es entsteht kein Bruch zwischen Sequel und Hauptfilm
¬ Atmosphäre, Stil und Genre fliessen fliessen in den Vorspann ein
¬ eigener Zugang zur Story
¬ nichts vorwegnehmen, nur andeuten
¬ sparsame Typografie
¬ Klarheit der Idee
¬ Reduktion
¬ Synthese aus Bild + Musik + Typografie
matrix
¬ Gebr. Wachowski, Greenberg-Pacific Title. -1999
¬ quasi Computer Retro-Stil
¬ Beispiel für grossen Einfluss -> Werbung, Programme
¬ minimalistisch
¬ einer der Schlüsselfilme der letzten Jahre>
dr. seltsam
¬ Kubrick, Pablo Ferro -1964
¬ gezeichnete Buchstabenkonturen
¬ im Hintergrund läuft die Betankung eines Flugzeuges
¬ doppeldeutiger Liedtext „Have a little tenderness“
¬ die Buchstabentypen überlagern die Bilder und interagieren mit ihnen, ohne sie zu überdecken
¬ Druckbuchstabenanmutung als Grundlage
¬ hier entsteht eine perfekte Synthese aus Text + Bild + Musik
seven
¬ Fincher, R/Greenberg
¬ Psychosen darstellen
¬ Beziehung zwischen einem Serienmörder und zwei Polizisten
¬ die Ziffer „7“ schafft einen nahtlosen Übergang zwischen Wort und Bild
¬ erzeugt Spannung und Unbehagen
¬ die Texte sind von Hand in den Vorspann eingeritzt udn erscheinen sporadisch
¬ die Sorgfalt des Serienmörders wird durch die mit Rasierklinge montierten Texte visualisiert
¬ die grosse Leistung der Sequenz besteht darin, daß beim Zuschauer das Bewußtsein von offensichtlicher Manipulation durch das Medium Film entsteht
¬ durch häufiges, bloßes Kopieren zu reinem Formalismus entwertet
Filmbeispiel ---> Dr. Strangelove ---> Kinotrailer
Filmbeispiel ---> Dr. Strangelove ---> Vorspann
Filmbeispiel ---> Alien ---> Vorspann
Filmbeispiel ---> Cape Fear ---> Vorspann
Filmbeispiel ---> Matrix ---> Vorspann
Filmbeispiel ---> Seven ---> Vorspann
Filmbeispiel ---> Anatomy of a murder ---> Vorspann
Filmbeispiel ---> Panic room ---> Vorspann
Site zum Thema ---> The Art of Title
Site zum Thema ---> Movie Title Stills
Filmbeispiel ---> Sterben für Anfänger
Filmbeispiel ---> Possessor
Filmbeispiel ---> Mid90`s
Filmbeispiel ---> 2012
Filmbeispiel ---> Spiderman