Grau ist alle Theorie...
Es werden bevorzugt Gestalten wahrgenommen, die sich von anderen durch ein bestimmtes Merkmal abheben (Prägnanztendenz). Jede Figur wird so wahrgenommen, dass sie in einer möglichst einfachen Struktur resultiert (= „Gute Gestalt“).
Wenn wir Elemente ansehen, die unterschiedlich interpretiert werden können, versuchen wir, die möglichst einfachsten Formen zu sehen – hier also Quadrate und einen Kreis.
elemente mit geringen abständen zueinander werden als zusammengehörig wahrgenommen.
Einander ähnliche Elemente werden eher als zusammengehörig erlebt als einander unähnliche.
Reize, die eine Fortsetzung vorangehender Reize zu sein scheinen, werden als zusammengehörig angesehen.
Linien, die eine Fläche umschließen, werden unter sonst gleichen Umständen leichter als eine Einheit aufgefasst als diejenigen, die sich nicht zusammenschließen (D. Katz, Gestaltpsychologie, 1969).
Zwei oder mehrere sich gleichzeitig in eine Richtung bewegende Elemente werden als eine Einheit oder Gestalt wahrgenommen.
Linien werden immer so gesehen, als folgten sie dem einfachsten Weg. Kreuzen sich zwei Linien, so gehen wir nicht davon aus, dass der Verlauf der Linien an dieser Stelle einen Knick macht, sondern wir sehen zwei gerade durchgehende Linien.
Wahrnehmen ist auch Wiedererkennen. Bekannte Formen könne auch bei starker Transformation erkannt werden.
Symmetrisch zueinander zugeordnete Elemente werden als Einheit erfasst und sind „ungewöhnlich fest“ (Metzger, 1986, S. 168) miteinander verbunden.
Wenn Objekte symmetrisch angeordnet sind, werden sie besser wahrgenommen.
Wenn das Verhältnis zwischen Figur und (Hinter-)Grund nicht eindeutig ist, kann das zu Irritationen beim Betrachter führen. | |
Dies kann man bewusst einsetzen, um z.B. die Neugier eines Betrachters zu erhöhen. |
"Gesetz der Theorie"
es gibt keine theoretische Gestaltung